IX Bredeney

Geschäftsführender Vorstand

Stefan Meyer

Ortsvorsitzender

 

Kontakt: meyer.stefan@arcor.de

Matthias Schmidt

Stellv. Ortsvorsitzender

 

 

Jürgen Kley

Schriftführer

 

 

Beisitzer

Die Beisitzer des Ortsverbands Bredeney sind  Dr. Karlgeorg Krüger, Otto Seidenfad, Bettina Falkenroth und Sascha Nüchter.

 

Wahlparteitag des FDP-Ortsverbands Bredeney

 - Mitglieder wählen einen neuen Vorstand -

 

Bei ihrem letzten Wahlparteitag im Februar 2023 haben die Mitglieder der Bredeneyer FDP ihren Ortsvorsitzenden Stefan Meyer im Amt bestätigt. Neugewählt wurden Matthias Schmidt als stellvertretender Vorsitzender und Jürgen Kley als Schriftführer. Auch bei den Beisitzern gab es einige Änderungen. Hier bestätigte die Versammlung Otto Seidenfad und wählte Dr. Karlgeorg Krüger, Bettina Falkenroth und Sascha Nüchter als neue Gremienmitglieder.

 

Gedenken an Dr. Thomas Geer (†)

FDP trauert um Essener Parteivorsitzenden aus Bredeney

 

Die FDP trauert um ihren früheren Essener Parteivorsitzenden und Ratsherrn Dr. Thomas Geer, der bereits vor zwei Wochen im Alter von 85 Jahren unerwartet verstorben ist. Seine Familie hat sein Ableben erst an diesem Wochenende bekanntgegeben. Thomas Geer ist 1937 in Berlin geboren worden. Nach seinem wirtschaftswissenschaftlichen Studium in Nürnberg und Oxford absolvierte er 1966 erfolgreich seine Promotion in Marburg und arbeitete mehrere Jahre bei internationalen Organisationen, unter anderem der Weltbank in Washington. Dieses Interesse an internationalem Handel führte ihn 1971 auch nach Essen. Er arbeitete dort bei einem großen weltweit operierenden Stahlkonzern als dessen Chef-Volkswirt sowie Leiter für Unternehmensentwicklung und Internationalisierung. In seiner neuen Essener Heimat ist er vor 50 Jahren FDP-Mitglied geworden und es seitdem auch in wechselvollen Zeiten bis zu seinem Tode stets geblieben.

 

Geer ist Essener Ratsherr von 1989 bis 1994 und FDP-Vorsitzender von 2000 bis 2002 gewesen und führte die örtlichen Liberalen aus der damaligen Parteigeschäftsstelle in der Bismarckstraße. 2004 trat er als Oberbürgermeisterkandidat für seine Partei an und absolvierte etliche weitere Wahlkämpfe. In seiner Amtszeit verantwortete er die für die Freien Demokraten erfolgreiche Landtagswahl 2000, seit der die FDP in Essen wieder überregional parlamentarisch vertreten ist. Geer war vor seiner Zeit als Parteivorsitzender jahrzehntelang stellvertretender Vorsitzender in Essen sowie Vorstandsmitglied der FDP Ruhr und in seinem Ortsverband Bredeney.

 

FDP-Parteivorsitzender Ralf Witzel würdigt das politische Wirken des Verstorbenen: „Der jahrelange ehrenamtliche Einsatz von Dr. Thomas Geer ist bei zahlreichen Mitstreitern vorbildlich gewesen für eine lebendige Bürgergesellschaft. Auch unter den für uns oft schwierigen politischen Rahmenbedingungen im Ruhrgebiet hat unser zeitweise vorderster Repräsentant vor Ort rund vier Jahrzehnte jederzeit mutig und engagiert die liberale Fahne hochgehalten und sich durch sein stets angenehmes Wesen, seine Sachkompetenz und Ausdauer den Respekt der Bevölkerung auch bei Andersdenkenden erworben. Geer hat sich in den Kultur-, Finanz- und Wirtschaftspolitik unserer Stadt einen Namen gemacht. Neben seiner Führungsposition in der Essener Wirtschaft gehörte ehrenamtliches Engagement stets zu seiner als selbstverständlich empfundenen Verpflichtung. Wir danken ihm für diverse inhaltliche Impulse, wie die Verschuldung des kommunalen Haushalts überwunden werden und unsere Stadt mit Kreativwirtschaft und Innovationen den Strukturwandel meistern kann. Geer war ein großer Anhänger des europäischen Kulturhauptstadtjahres 2010 in Essen. Sein plötzliches Ableben verursacht tiefen Schmerz bei uns. Wir werden ihm noch lange ein ehrendes Andenken bewahren.“

 

Dr. Thomas Geer hat sich in den letzten Jahren zunehmend ins Privatleben zurückgezogen und seine Aktivitäten auch angesichts des Todes seiner Gattin nach Hessen und an den Bodensee verlagert, wo in den nächsten Tagen seine Beisetzung am Zweitwohnsitz Überlingen erfolgt.

Gedenken an Hanno Achenbach (†)

FDP trauert um langjährigen Bredeneyer Funktionsträger

 

Die FDP trauert um ihren langjährigen Bredeneyer Funktions- und Mandatsträger Ernst Johann (Rufname „Hanno“) Achenbach, der im Alter von 82 Jahren unerwartet verstorben ist. Der selbständige Rechtsanwalt und Notar engagierte sich bereits ab 1962 als Student bei den Liberalen. Mit einer Zugehörigkeitsdauer von 59 Jahren ist er das dienstälteste Essener Parteimitglied gewesen.

 

In den Jahrzehnten seiner aktiven Mitgliedschaft war Achenbach unter anderem stellvertretender Partei- und Fraktionsvorsitzender der FDP in Essen, Vorstandsmitglied in Bredeney und bei der FDP Ruhr, Ratsherr sowie Vorsitzender des Kulturausschusses im Stadtrat.

 

Neben zahlreichen Kandidaturen bei Kommunalwahlen in Bredeney, zuletzt erneut im Herbst 2020 für Stadtrat und Bezirksvertretung, trat Hanno Achenbach auch überregional als Bewerber in Erscheinung, beispielsweise mit seinen Bundestagskandidaturen in den siebziger Jahren. Aus Altersgründen beendete er Ende 2020 freiwillig seine politische Laufbahn und gab seinen Vorstandsposten beim Wahlparteitag der FDP Bredeney an einen jüngeren Nachfolger ab.

 

Achenbach stammt aus einer traditionsreichen Essener FDP-Familie. Bereits sein Vater Dr. Ernst Achenbach vertrat die örtlichen Liberalen über 26 Jahre lang in Landtag, Bundestag und Europaparlament.

 

 

FDP-Parteivorsitzender Ralf Witzel MdL würdigt das jahrzehntelange politische Wirken des Verstorbenen: „Der rund 60 Jahre andauernde ehrenamtliche Einsatz von Hanno Achenbach ist für viele unserer Mitstreiter vorbildlich gewesen für zivilgesellschaftliches Engagement. Über Jahrzehnte ist Hanno Achenbach ein Stabilitätsanker, Berater und Freund für zahlreiche unserer Bredeneyer Mitglieder gewesen. Wir haben ihn stets als Charakterkopf kennengelernt, der mit großer Sachkompetenz und Ausdauer seine Anliegen vorangebracht hat, ohne dabei jemals seine Haltung zu verlieren. Hanno Achenbach stritt mutig für seine Überzeugungen und Ideale auch in den Fällen, wenn diese einmal nicht dem allgemeinen Mainstream entsprachen. Mit dieser Gradlinigkeit hat er sich den Respekt bei Andersdenkenden erworben. Sein plötzliches Ableben trifft uns schmerzlich.

Wir werden ihm noch lange ein ehrendes Andenken bewahren.“