IX Werden

 

Grußwort des Ortsvorsitzenden

Wir freuen uns, dass Sie Interesse an der politischen Arbeit der Freien Demokraten, FDP in Essen-Werden gefunden haben. Wir halten regelmäßige Termine und Sitzungen ab, zu denen Sie als Gast herzlich eingeladen sind.

 

Der FDP Ortsverband Werden vertritt die Stadtteilinteressen der Bürger in den Ortsteilen Werden, Heidhausen und Fischlaken innerhalb des Kreisverbandes der FDP Essen. Sofern Sie Fragen oder Anregungen zu unserer liberalen Politik vor Ort haben, freuen wir uns auf eine Mitteilung von Ihnen.

 

Mit liberalen Grüßen

 

Stefan Moors


Ortsvorsitzender FDP Werden,

Heidhausen und Fischlaken

Die Mitglieder des Ortsvorstandes Werden
Die Mitglieder des Ortsvorstandes Werden

Geschäftsführender Vorstand

Stefan Moors

Ortsvorsitzender

 

 

 

Thorsten Hansen

Stellv. Vorsitzender

Prof. Winfried Siffert

Schriftführer

Beisitzer

Die im Januar 2022 neu gewählten Beisitzer Helge Brinkschulte, Roland Tennie, Michael Epke-Wessel und Peter Barthel

Meldungen

Gesundheitsdialog der FDP Werden zur Krankenhausreform und zum Medizinstandort Ruhr

 

Die FDP in Essen-Werden hat Mitte Oktober zu einem Dialogabend mit dem Ärztlichen Direktor des Uniklinikums Essen, Professor Dr. Jochen Werner, eingeladen. Über 40 Teilnehmer sind dieser Einladung gefolgt. Der Medizinstandort Ruhr steht vor Herausforderungen im Zuge der Krankenhausreform. Die Reform soll einerseits die Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung verbessern, andererseits die Kosten senken. Bei dem Dialogabend wurde ausgiebig über die Auswirkungen auf die ansässigen Krankenhäuser und die Anforderungen an das Krankenhauspersonal diskutiert. Professor Werner betonte, dass das Gesundheitssystem umfangreich, aber schlecht strukturiert und vernetzt sei. Es gebe zu viele Krankenhäuser, die alle Formen von Krankheiten behandeln, und zu wenig Spezialisierung in den Fachbereichen. Er schlug vor, verschiedene Medizinzweige getrennt voneinander in Spezialkliniken zu behandeln und leichte Krankheitsfälle ambulant oder in darauf ausgerichteten Krankenhäusern zu versorgen. Eine bessere Kommunikation zwischen den Krankenhäusern und eine mögliche Umverteilung von Patienten wurden ebenfalls diskutiert.

 

Der Professor betont außerdem, dass viele Ärzte aufgrund des Mangels an Digitalisierung in Krankenhäusern scheitern. Er argumentiert, dass gesunder Menschenverstand manchmal nicht ausreicht, um Krankheitsbilder zu verstehen, und dass eine sichere Anamnese erforderlich ist. Daher befürwortet er eine verpflichtende elektronische Krankenakte für alle Patienten, um Ärzten einen umfassenden Überblick über Vorerkrankungen und Krankheiten zu ermöglichen. Die FDP hat Bedenken hinsichtlich einer allgemeinen Offenlegung von Patientendaten ohne Zustimmung. Es besteht jedoch Einigkeit darüber, dass eine digitale Transformation notwendig ist. Aufgrund des Fachkräftemangels wird es in Zukunft einen Mangel von einer halben Million Pflegekräften geben. Professor Werner glaubt, dass fortschrittliche Technologie hier helfen kann. Er persönlich ist der Meinung, dass man schlechte Voraussetzungen mit Ehrgeiz ausgleichen und Lösungen schnell angehen sollte, auch wenn dies in kleinen Schritten geschieht. Die Digitalisierung der Krankenhäuser erfordert daher eine ernsthafte Herangehensweise und darf nicht beiläufig behandelt werden.

 Geplanter Abriss der „Domstuben“ –

FDP für den Erhalt des Stadtbildes in Werden 

 

Nach dem Urteil des Amtes für Denkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland ist das 1787 als Elementarschule errichtete Gebäude des Kolpinghauses bzw. der heutigen Domstuben als „erhaltenswerte Bausubstanz“ einzustufen. Im Gegensatz dazu hat die Propsteipfarrei angekündigt, das historische Gebäude durch einen Neubau ersetzen zu wollen. Geplant ist eine gewerbliche Vermietung des ersten und zweiten Stockwerks. Eine Gastronomie soll in Form eines Sozialprojekts des Franz-Sales-Hauses realisiert werden.

 

Nach den schwerwiegenden Zerstörungen in den siebziger Jahren würden jedoch die Wirkung und geschichtliche Bedeutung des Stadtbildes erneut dadurch beeinträchtigt. So würde etwa ein Neubau das historisch geprägte Ensemble um St. Ludgerus als ältestes Zentrum der Stadt Essen zu einer Häuserzeile ohne Zusammenhang mit der Basilika machen.

 

Diese Planungen lassen insbesondere den Bedarf der Werdener, ein Restaurant mit einem kleinen Hotel (bisher neun Zimmer) zur Verfügung zu haben, außer Betracht. Wo bleibt der beliebte Treffpunkt für Junge und Alte, den Freund und Nachbarn im Zentrum von Werden? Wohin mit den Messegästen, die gerade mitten in Werden die historische Atmosphäre und das vielfältige Angebot der Geschäftswelt genießen wollen?

 

Die FDP Werden hat beschlossen, sich für die Sanierung des historischen Gebäudes im Sinne der Interessen der Bürger und Geschäftsleute einzusetzen, um die Nutzung der Domstuben als bürgernahes Zentrum der Werdener Bürgerschaft sicherzustellen.

FDP ehrt Werdener Jubilar

Dank an Gunter Carloff für 50-jährige Mitgliedschaft

 

Die Essener FDP hat bereits im Jahr 2020 ihr Werdener Parteimitglied Gunter Carloff (73) für die Treue seiner 50-jährigen Mitgliedschaft geehrt. Der Leitende Polizeidirektor im Ruhestand ist Ende 1969 in die Hamburger FDP eingetreten, wechselte aus beruflichen Gründen später nach Sankt Augustin und ist inzwischen seit langen Jahren in der Werdener FDP aktiv. So kandidierte Gunter Carloff bereits 2014 und 2020 für den Essener Stadtrat und für die Bezirksvertretung IX im Essener Süden.

 

Ein wichtiges Interessens- und Kompetenzgebiet von Gunter Carloff ist die innere Sicherheit. Carloff war von 2005 bis 2009 Leiter des Flugdienstes bei der Bundespolizei und ist in seinem Ruhestand immer noch als Fachberater für Hubschrauberbetrieb tätig. Er beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Fachfragen der Notfallrettung und des Personenschutzes.

 

 

Essens FDP-Parteivorsitzender Ralf Witzel MdL überreichte dem Werdener Jubilar zusammen mit weiteren Mitgliedern des Parteivorstands und dem Werdener FDP-Vorsitzenden Peter Barthel die Ehrennadel und Ehrenurkunde der Bundespartei als Zeichen des Dankes für jahrzehntelanges Engagement und besondere Loyalität.